Fotos: Hans-Peter Schwöbel

Frische Pfifferlinge in Zwiebel- und Peterle-Sauce

Susanna Martinez

 

Zutaten

600g frische Pfifferlinge. Beim Kauf auf Qualität achten! Der Pfifferling ist ein Waldpilz, und insofern in Gefahr, beim Sammeln, Lagern und Transport beschädigt zu werden. Wir müssen mit offenen Augen kaufen. Auch bei guter Qualität wird in der Regel etwas mehr Abfall entstehen als bei Zuchtpilzen. Der Pfifferling wird trocken mit Bürstchen, Pinsel und Messerchen geputzt. Das ist viel Arbeit. Dieses köstliche Geschenk des Waldes dankt es mit besonderem Speisegenuss. 

 

Foto: Susanna Martinez

Bitte beachten: Auf keinen Fall waschen, die Pilze würden sich mit dem Wasser vollsaugen und matschig werden und bei der Zubereitung so bleiben. Es wäre sehr schade!

100g Butter zum Anschwitzen oder eine halbe Tasse Rapsöl

1 Kaffeelöffelchen Salz 

2 Kaffeelöffelchen Pariser Pfeffer

1 Teelöffelchen gemahlener Ingwer

1 paar Spritzer Chili-Maggi

3 bis 4 weiße Haushaltszwiebeln, geschält und in Stückchen geschnitten oder dünne Scheiben gerieben

3 bis 4 Rosmarinzweige, frisch geerntet, die Nadeln abgestreift und auf einem Brettchen mit einem starken Messer gehackt. 

1 Bund frische krause oder glatte Petersilie, gewaschen und gehackt. Die Stengelchen gehen mit in die Speise. Sie schmecken gut und geben etwas Biss. Rosmarin wie auch Petersilie vertragen sich gut mit der kurzen Kochzeit. Wir lassen die Kräuter in den Pilzen und holen sie nicht wieder vor dem Essen heraus, wie es TV-Köche oft tun.

1 Liter Wasser zum Ablöschen der blonden Zwiebeln und der Petersilie.

Zubereitung

Im 28 cm Durchmesser-Topf lasse ich das Fett heiß werden, auf keinen Fall darf es einen Küchen-Brand geben. Die Speise würde nach Brand schmecken. Die Zwiebelstückchen kommen ins Fett, ich rühre dabei immer gut um. Auch die gehackte Petersilie ist nun im Topf. Falls vorhanden, füge ich die Stückchen vom Rosmarin hinzu. Immer rühren, dass das Kochgut nicht anhängt. Die Gewürze nicht vergessen!  Jetzt ist der Auftritt der Pfifferlinge gekommen! Sie wandern in den Topf, vielleicht muss noch etwas Wasser dazu. Sie sollten in ca. 10 Minuten gar sein. Das sehen die Augen der Köchin. Sie weiß, wieviel Sauce die vier Esser am Tisch zur Beilage wünschen werden. Man kann Reis oder Pasta oder Kartoffelbrei dazu reichen. Alle Wunschmöglichkeiten stehen zur Verfügung.

Die Pilze sind schnell gar zum Genießen.

 

019-2025 Susannas Goschenwonnen 

Mittwoch, 17.09.2025