
Fotos: Hans-Peter Schwöbel
Schwarzwurzelgemüse in tomatierter Sauce und Pellkartoffeln mit Stücken vom gegrillten und geräucherten Lachs
Susanna Martinez
Zutaten
2 Gläser Schwarzwurzeln im eigenen Saft, abgetropft
1 Esslöffel Butter
2 Esslöffel Mehl
½ Liter warmes Wasser
Tomatenmark mit Wurzelgemüse
Wenig Salz, im Tomatenmark ist schon Salz
Wenig Orangenpfeffer
1 Kaffeelöffelchen gemahlener Ingwer
2 Spritzer Maggi
400 g Pellkartoffeln, evtl. in Stücke geschnitten
2 Stücke Räucherlachs, ohne Haut, in Stücke gezupft
Zubereitung
Dieses Essen ist schnell zubereitet, weil die Schwarzwurzeln im Glas in ihrem eigenen Saft gekauft wurden. Eine Glaskonserve ist für mich hier eine praktische Option. Schwarzwurzeln frisch zuzubereiten wäre mir zu viel Aufwand, man bekommt sie ja auch nicht immer zu kaufen. Sie müssten unter fließendem Wasser gewaschen und geschält werden. Würde man diese Arbeit langsam verrichten, würden die Wurzeln schwarz werden, nicht vor Ärger der Köchin, sondern weil sie sich bei Lufteinwirkung schwarz färben.
Ein weiterer Vorteil der Schwarzwurzeln im Glas ist die Möglichkeit, den Saft des Gemüses zur Herstellung der hellen Mehlschwitze zu nutzen.
In einem ausreichend großen Topf lasse ich die Butter verlaufen, nicht rösten. Zur Butterschmelze gebe ich das Mehl und rühre Butter und Mehl rasch mit einem Schneebesen zu einem dünnen Brei.

Warmes Wasser dazuschütten und fest rühren, bis ein dünnes Breichen entstanden ist. Das Tomatenmark hineinrühren und ein paar Minuten kochen lassen.

Die Gläser mit den Schwarzwurzeln öffnen und ein kleines Sieb über die Öffnung halten, so lässt sich die Schwarzwurzelbrühe gut und rasch in die Mehlschwitze geben.

Gewürze dazu. Wenn alles schön kocht und verbunden ist, kommen die fertigen Schwarzwurzeln in die Sauce. Ein paar Minuten ziehen lassen. Gewürze nicht vergessen, Deckel auflegen.

Die gekochten und geschälten Kartöffelchen hineinschütten, wieder ziehen lassen und Deckel auflegen. Nun ist alles fertig – bis auf die Räucherlachs-Stückchen.

Den Räucherlachs enthäuten und zupfen. Auf das fertige, heiße Essen auflegen, kurz Deckel drauf. Und Servieren. Es hat uns sehr geschmeckt. Das geschriebene Rezept erscheint aufwendiger als die Zubereitung. Die geht ruck-zuck.

007-2025 Susannas Goschenwonnen
Mittwoch, 02.04.2025
