Fotos: Hans-Peter Schwöbel

 

Jüdisches Penicillin: Suppe von der Hühnerbrust mit 

Stangensellerie und Fadennüdelchen

Susanna Martinez

Wenn Wolken von Bakterien und Viren uns umhüllen, und wir fiebern, schniefen, schnäuzen und wie alte Hunde bellen, wird es Zeit für „Jüdisches Penicillin“. Natürlich kann auch dieses „Penicillin“ Viren nicht abschalten. Aber es kann die Wucht der Symptome dämpfen und uns Kraft geben, unsere Selbstheilungskräfte stärken. Mehr geht nicht und mehr braucht es nicht.

Auch die sogenannte Corona-Pandemie hätten wir mit dieser heilsamen Brühe besser überstanden als mit unzureichend geprüften Impfstoffen, denen die angesonnene Hauptwirkung, nämlich Infektionen zu verhindern, abging, deren geleugnete, erhebliche, Nebenwirkungen uns aber immer noch bedrängen. 

Zutaten

300/400 g Hühnerbrust-Filet in mundegerechte Stücke geschnitten

½ Tasse Rapsöl

3 große Haushaltszwiebeln, geputzt und in Stücke geschnitten

Schnittlauch oder Peterle, gehackt

1 bis 2 Zehen Knoblauch

1 großer, gewaschener Stangensellerie, in Stücke geschnitten

2 bis 3 l Wasser

1 Lorbeerblatt

2 ganze Nelken

2 Esslöffel Salz

2 Esslöffel gemahlener Pfeffer

1 Kaffeelöffel gemahlener Ingwer

1 Kaffeelöffel gemahlener Kummin/Kümmel

Mehrere Spritzer Maggi oder Chili-Maggi

1 Päckchen dünne Suppennudeln

Zubereitung

Nach dem Schneiden des Hühnerfleisches ist das Rapsöl heiß und die Fleischstücke wandern in den Suppentopf. Ich nehme einen großen Topf, weil, was übrig bleibt, auch morgen oder übermorgen noch sehr willkommen ist.

 

Der Stangensellerie ist gewaschen und wird in kleine Stücke geschnitten.  Die Selleriestückchen tropfen in einem Sieb mit kleinen Löchern ab. Sonst verlieren wir die Stückchen. Ein großer Seiher wäre hier die ungeschickte Wahl. Die kleine Knolle kann längs durchgeschnitten werden und kommt auch zum Fleisch. Ebenso die Zwiebeln. Alles wird angeschwitzt, nicht zu stark, ohne Küchen- oder Herdbrand!

Alle Gewürze kommen dazu, schön umrühren, bitte. Wenn sich alles vereint hat, schütte ich das Wasser dazu, warte bis die Suppe kocht und lasse sie mindestens eine Stunde auf kleiner Flamme leise ziehen, auf keinen Fall blubbern lassen, der Deckel liegt auf und das Kochgut ist im Topf gut aufgehoben. Wenn alles gar ist, gebe ich noch die Nüdelchen dazu, es dürfen auch Buchstaben sein. Die Kochzeit muss beachtet werden, um einen Nudel-Brei zu vermeiden. Alle Bestandteile der Suppe wollen genossen werden. Wohl bekomm’s!

 

026-2024 Susannas Goschenwonnen 

Mittwoch, 25.12.2024