Vanille-Trifle mit Lechosa gekochten Früchten und Löffel-Biskuits.

Vanille-Trifle mit Lechosa gekochten Früchten und Löffel-Biskuits. 

Vielleicht mit einem Frucht-Likörchen oder einem Fruchtsaft.

Susanna Martinez

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Fotos: Hans-Peter Schwöbel

Ein Trifle ist eine selbst gekochte Süßspeise, ein Dessert, das aus drei Teilen besteht: einem Fruchtkompott, eingeweichten Löffelbiskuits und einem Flammerie, das mit Milch und Zucker und gemahlener Vanille gekocht ist. Das Flammerie könnte auch mit Kakao oder Zimt gewürzt sein.

Dieses Rezept reicht für sechs bis acht Personen, wenn nur zwei sich daran laben, reicht es mehrere Tage. Je länger es durchweicht, umso schmackhafter mundet es. Allerdings muss es immer gut gekühlt sein, sonst verliert es seine Frische.

Zutaten und Zubereitung

1 kg Steinobst, entsteint, die Auswahl ist groß: Pfirsiche, Aprikosen, Nektarinen, Pflaumen, Zwetschen, was noch?

Das Obst waschen und entkernen. In einen Topf geben mit 250 g Zucker und mit 1 Teelöffelchen gemahlener Vanille aufkochen. Dann 25 Minuten simmern lassen, damit das Obst weich wird und fast karamellisiert, aber noch flüssig ist, um die Löffel-Biskuits, die anschließend darin eingeweicht werden, schön mürb werden zu lassen. Eine Messerspitze gemahlener Anis setzt noch einen kleinen Aroma-Akzent. Auch eine Messerspitze Salz kann nicht schaden. Ein passendes Likörchen haben wir zur Hand und geben es maßvoll hinein.

In eine flache Schüssel das gegarte Obst geben, ca. 15 Löffelbiskuits darauflegen und mit einem flachen Gegenstand in die Masse drücken. Alles muss gründlich miteinander in Kontakt kommen und bleiben. Die Süßspeisenbasis evtl. kühlstellen oder gleich weiterbearbeiten.

Dem Flammerie gilt nun unser Augenmerk, nun müssen wir mit großer Sorgfalt und Vorsicht arbeiten.

Einen Kochtopf mit kaltem Wasser ausspülen, nicht trocknen. So wird verhindert, dass das Flammerie anhängt oder braun wird. Vor allem beim Kochen mit Elektro muss schnell gearbeitet werden, weil sich die Energie nicht rasch dimmen lässt. Heiß bleibt heiß!

In den feuchten Topf gebe ich einen Liter Vollmilch oder H-Milch 3,5 Prozent, das hängt von den Vorräten ab. Diese Milch würze ich mit zwei bis drei Tassen Zuckerraffinerie und etwas gemahlener Vanille. Wir kochen ein Vanille-Flammerie, also würzen wir auch mit Vanille. Ein Schneebesen liegt bereit, außerdem eine kleine Schüssel mit zwei Tassen Stärkemehl, die ich mit kaltem Wasser oder kalter Milch anrühre. Das mache ich mit einem Suppenlöffel oder einem kleinen Kochlöffel.

Ich schalte die Milch im Topf an und rühre sofort regelmäßig und dauerhaft den Zucker und die Vanille unter. Nun darf kein Telefonat die Konzentration und Hingabe am Herd stören. Meine Augen bleiben auf den Topf gerichtet. Der Schneebesen ist in meiner Hand und im Topf. Vorsicht, die Milch wird schnell heiß und möchte aus dem Topf steigen. Das Blubbern der Milch ist zu sehen, nun gebe ich das Stärkemehl aus dem Schüsselchen in die Milch und rühre fest weiter. Würde ich aufhören, wären Klümpchen das Ergebnis, kein schönes Resultat.

Wenn sich die Milch und das Stärkemehl sehr gut vermischt haben und der Schneebesen seit Werk vollendet hat, lege ich das Werkzeug beiseite auf einen Teller und rühre/kratze das Flammerie schnell und energisch auf die Obst- und Löffelbiskuits-Masse. Hier ist sehr wichtig, auf einem sauberen Herd zu arbeiten, sonst hängt die Flammerie-Masse an und alles ist verklebt und versaut. Sauberkeit in der Küche adelt die Köchin, gell! Schnell arbeiten ist ein Muss, sonst wird das Flammerie fest und lässt sich nicht verstreichen. Das Obst mit dem Biskuit muss ganz mit Flammerie bedeckt sein.

Schleckermäulchen dürfen sich nun an den Resten im Topf laben und sich schon auf die ausgekühlte Dessertspeise freuen. Bestimmt ist sie am nächsten Tag nach einer Nacht im Kühlschrank eine Wonne. Ich wünsche freudigen Genuss!

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Größe der ovalen Schale: l = 32 cm, b = 24 cm, h= 6 cm; Natürlich kann die Schale auch größer oder kleiner sein. Dann muss man die Mengen anpassen.

 

012-2024 Susannas Goschenwonnen 

Mittwoch, 12.06.2024

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