Weißer Rettich – willkommen in meiner Salatküche!
Susanna Martinez

Foto: Hans-Peter Schwöbel
Frühling und Sommer sind die besten Zeiten für frische, knackige Salate. Sie können Speisen als Beilage bereichern, aber auch ganz alleine lustvoll genossen werden. An heißen Tagen gibt es nichts Besseres als kühle, knackige Salate.
Heute kommt der weiße Rettich bei uns auf den Tisch. Er muss knackig sein und ohne welke Flecken. Das Kraut muss saftig grün sein. So erkennt man, dass er frisch geerntet ist. Sollte das Kraut fehlen, ist der Rettich wohl schon lange unterwegs. Alle Teile des Rettichs müssen frisch sein, sonst sitzt die Enttäuschung mit am Tisch.
Zutaten
1 großer weißer Rettich, frisch wie beschrieben, gewaschen und mit einem Sparschäler geschält
2 rote Zwiebeln, geschält
Einige Zweige Estragon mit vielen Blättern
Condimento bianco Essig
Olivenöl
Salz
Zitronenpfeffer
Zwei Esslöffel mittelscharfer Senf
Zwei Kaffeelöffel schwarzer Kümmel
1 Spritzer Maggi, oder gar zwei
Zubereitung
Der saubere Rettich wird auf einer Reibe in Scheiben geschnitten. Man kann aber auch eine Julienne-Scheibe nehmen, dann sind die Rettich-Stückchen fein und zart. Wer es noch nicht probiert hat, mag gar nicht glauben, wie sehr man alleine durch unterschiedliches Schneiden (von sehr grob bis sehr fein) Geschmackserlebnisse variieren kann.
In die Anmach-Schüssel schneide ich die Zwiebeln in grobe Stücke, unsere Zähne brauchen etwas zum Beißen. Vom gereinigten Estragon zupfe ich die Blätter in die Schüssel und gebe alle anderen Zutaten dazu. Schön umrühren, dass sich alle Gewürze vermengen und dem Rettich ein herzliches Willkommen entbieten.
Vor dem Verzehr empfiehlt sich eine schöne Stunde Kühlzeit. Vielleicht möchte man Bratkartoffeln dazu reichen, und/oder eine Bratwurst oder ein Schnitzelchen. Aber der Salat mundet auch mit einem Butterbrot.
011-2024 Susannas Goschenwonnen
Mittwoch, 29.05.2024
