Susannas Brot-Fleisch-Küchlein

Fleischkuechlein

Fotos: Hans-Peter Schwöbel

Wir essen gerne frisches Brot. Hans-Peter kann Brot auch essen, wenn es ganz hart geworden ist. Er isst es wie Zwieback. Nur ist das Brot viel härter. Er lässt es mit Genuss beim Abbeissen und im Mund krachen. Brot haben wir noch nie weggeschmissen. Wenn mehr hartes Brot zusammenkommt, als er essen mag, mache ich daraus meine Brot-Fleisch-Küchlein. Ich nenne sie nicht Frikadellen, weil sie sich in der Zusammensetzung von diesen deutlich unterscheiden.

Zutaten

Am Vortag der Zubereitung der Brot-Fleisch-Küchlein weiche ich trockenes Brot ein, damit es am nächsten Tag ausgedrückt werden kann zur Weiterverwendung. Es sollte Brot derselben Sorte sein, weil dadurch die Masse gleichmäßig werden kann. Schwarzbrot und Weißbrot zusammen sträuben sich bei der Verarbeitung. Auch Krusten und Rinden sollten nicht zu stark sein, weil sie beim Einweichen zu dicke Stücke bilden. Später gibt es mit dem Hackfleisch eine gleichmäßig weiche Masse.

Ich nehme immer mehr Brot als Hackfleisch. Sehr viel mehr. Mir geht es vor allem um die Verwendung des trockenen Brotes. Hackfleisch, gemischt Rind und Schwein, immer mehr Brot als Fleisch. Es kann auch Hähnchen-Hack, Schweine-Hack oder Puten-Hack sein. Das Angebot bei Hackfleisch hat sich stark erweitert. Das gefällt mir. Selbstverständlich wird das gewählte Hackfleisch sofort verarbeitet, das erfordert die Küchenhygiene.

Zwiebeln werden in Stücke geschnitten. Ich gare sie in der Mikrowelle vor (ca. 5 Minuten bei 600w) und gebe schon ein bisschen Salz und Pfeffer dazu. Der Masse entsprechend gebe ich Eier zu der Brot- und Fleischmasse. Nun gebe ich noch geräucherten Paprika, Curry, gemahlenen Ingwer und gemahlene Muskatnuss in die Masse. Mit sauberen Händen mische und verknete ich die Bratmasse. Ich schmecke ab, ob alles gebraten werden kann.

In einer oder auch zwei Pfannen erhitze ich Rapsöl. Eine gute Portionierhilfe ist ein Eiskugelspender, mit dem ich gleichmäßige Kugeln ins Fett gleiten lassen kann. Ich lasse die Kugeln im Fett etwas angehen. Mit einem Pfannenwender drücke ich sie fest auf den Pfannenboden, sodass aus den Kugeln flache Küchlein werden, die rasch und gleichmäßig braten. Mit der zweiten Spatel wende ich sie. Die Zeit dafür schätze ich mit den Augen, es müssen sich schöne Krusten bilden. Die Küchlein braten auf jeder Seite etwa acht Minuten. Routine lässt sich hier schwer beschreiben.

In einer flachen Schüssel lege ich die Küchlein auf Küchenkrepp, um sie etwas zu entfetten.
Ich mache immer sehr große Mengen, z. B. dreißig, vierzig Küchlein. Was übrig bleibt, mundet noch die nächsten Tage immer wieder. Wir essen sie gerne einfach aus der Hand, denn Brot ist ja schon drin - oder mit einem saftigen Kartoffelsalat.

KartoffelZwiebelPaprikaSalat 

Dieser Zwiebel-Paprika-Kartoffelsalat ist für sich schon ein komplettes Essen. Da kommen auch unsere vegetarischen Freunde nicht zu kurz.

 

006-2023 Susannas Goschenwonnen

Mittwoch, 19.07.2023

 

 

 

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